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"Ich glaube Daniel Cohn-Bendit kein Wort"

Themen > Ansichten und (Vor-)Urteile zu "Pädophilie"


"Ich glaube Daniel Cohn-Bendit kein Wort"

Stratmann-Mertens war Gründungsmitglied der Grünen in Deutschland.
Er äussert sich in diesem Artikel über die Missbrauchsvorwürfe gegen einen früheren Grünen-Politiker aus Nordrhein-Westfalen, der in den 80er-Jahren Sex mit Minderjährigen gehabt haben soll.
Er behauptet, die pädophile Strömung hätte damals in der Partei eine absolute Randexistenz geführt. Es seien in seinem Landesverband NRW nur ganz wenige gewesen, die für eine Legalisierung von Sex mit Kindern eintraten. Es hätte aber ein emanzipatorisches Aufbruchsklima in der Partei geherrscht, "tolerant zu sein gegenüber Menschen, die sich gegen die herrschende Sexualmoral einsetzten."

Es sei vor allem die "Indianerkommune" aus Nürnberg gewesen, die offen für pädosexuelle Kontakte Stimmung machten "Auf Parteitagen lagen dann teilweise Erwachsene rum, die mit Jugendlichen knutschten.
Es war zum Kotzen."

"Aber aus einer falsch verstandenen Liberalität wurde da in den Anfangsjahren der Grünen nicht eingegriffen. Das grün-alternative Selbstverständnis lautete halt: Alles ist zunächst einmal erlaubt, was für sexuelle Befreiung steht. Das sehe ich aus heutiger Sicht sehr kritisch.
Man hätte diese Leute viel früher rausschmeißen müssen."

Er kannte ein früheres Vorstandsmitglied das sich damals ihm gegegenüber dazu bekannt hat, "pädophil zu sein. Ich erinnere mich, dass ich mich damals nicht daran gestört habe, sondern es eher interessant fand." Von sexuellen Übergriffen habe er aber nie etwas gehört.

Doch auf den Hinweis: "Eines der damaligen Opfer wird nun in der Zeitung zitiert, der Grüne habe sich mit seinem Handeln auch auf die griechischen Philosophen bezogen. Diese hätten ja auch ihre Lustknaben gehabt und mit ihren Schülern sexuellen Umgang gepflegt."
antwortet Stratmann-Mertens: Ja, der Grünen-Vorstandskollege hat mir gegenüber auch so argumentiert.
Er hat dann immer von der Erziehungsverantwortung gegenüber den Jugendlichen gesprochen. Damals habe ich das so hingenommen. Heute wundere ich mich, dass ich nicht kritischer nachgefragt habe."

Auf Daniel Cohn-Bendit angesprochen sagt er:
"Ich glaube Cohn-Bendit kein Wort, wenn er seine Äußerungen zum Sex mit Kindern heute als Provokation, als reine Theorie hinstellt."

Wenn man diese Äusserungen vergleicht mit anderen seiner Parteikolleginnen und -kollegen und deren Berichte, ergibt sich das Bild, dass einfach niemand mehr zu dem stehen will, was damals wirklich verhandelt wurde und was man vertrat. Ob es damals Grüne gab, die wirklich verhindern wollten, dass heute die Partei nicht mit solchen Vorwürfen dasteht, wird vielleicht der Herr Walter aufspüren, aber dies sicher nur zur "Rettung" jener, die so fortschrittliches Denken gar nicht registriert haben und nur Mitläufer waren. (Sind das die Massgebenden in der Partei heute..?)  Wäre es  nicht einfacher und ehrlicher, zu sagen: "Ich darf heute nicht mehr zu dem stehen, was wir damals vertraten, weil es heute nicht mehr erlaubt ist, überhaupt solche Ideen zu haben."?

Stattdessen werden die einen beschuldigt und versucht man sich selbst aus der Schlinge zu ziehen...


>>>siehe auch hier

 
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