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Themen > Berichte zu "Pädophilie" in den Medien

Ein Bericht im Tages-Anzeiger: «Die Hälfte der Täter ist nicht pädophil»

Ein paar Bemerkungen dazu:

"Sind zwangsläufig alle Täter, die sexuelle Handlungen an ­Kindern vornehmen, pädophil?
Es ist umgekehrt: Nicht die meisten, die Kinder missbrauchen, sind pädophil, sondern die wenigsten. Internationale Zahlen zeigen, dass unter Tätern, die sich an Kinder sexuell vergingen, nur zwischen 25 und 50 Prozent pädophil sind."

  • Aber Sie Frau Egli, haben es mit  "Pädophilen" zu tun. Warum denn diese Schwarz-weiss-Malerei? Haben Sie wirklich keinen kennen gelernt, dem Sie auch weiter Kinder anvertrauen würden?  Sind alle Ihre Klienten damit einverstanden, oder wünschen es sogar, dass sie keinen Kontakt mehr zu Kindern haben...?


"Ein Mann, der erkennt, dass er pädophil ist, weiss, dass er seine Sexualität nie ausleben kann, weil er sich strafbar machen und einem Kind ­enormen Schaden zufügen würde. Das muss eine ­furchtbare Erkenntnis sein. Das ist es auch. Viele reagieren mit Verleugnung, Entsetzen, ­Abscheu und Ekel vor sich selbst, das ­Selbstbild ist erschüttert. Es gibt solche, die suizidal werden. ­Solche, die einem gegenübersitzen und weinen und sagen, machen Sie das weg, ich will das nicht. Die meisten Männer können sich nicht outen, bei wem auch? Es gab ­Fälle, da wollten sich Betroffene ihren Penis entfernen lassen ­deswegen."

  • Eine unbewiesene Behauptung :   Nicht jeder , der als  "Pädophiler" ein Kind "berührt", fügt ihm "enormen Schaden" zu. Warum,  Frau Egli so einseitig? Ich glaube Ihnen, dass es solche gibt, die unter ihrer "Pädophilie" leiden und die sollten von der Therapie profitieren, die Sie anbieten. Aber es gibt viel mehr, die nicht darunter leiden und einem Kind keinen "enormen Schaden" zufügen. Auch wenn sie sich nicht an die von Ihnen geforderte "Nulltoleranz" halten...


"Und? Wie soll das gehen: die Sexualität ein Leben lang unterdrücken zu müssen? Wenn die Pädophilie nur eine Nebenströmung ist, kann man therapeutisch daran arbeiten, die Breite der Präferenz ausloten und legale Möglichkeiten der Sexualität finden. Zum Beispiel darauf hinarbeiten, dass sie beim Masturbieren nicht mehr an Kinder denken, sondern an Gleichaltrige."

  • Warum sollen sie nicht an Kinder denken, wenn sie masturbieren? Denken kann nicht verboten werden! Warum soll jeder "Pädophile", der dabei an Kinder denkt, ein potenzieller "Kinderschänder" sein?


"Behelfen sie sich mit Kinderpornografie?
Das würde es nicht besser machen, denn die fordert ebenfalls Opfer. Kinderpornografie wird nicht zwingend von Pädophilen konsumiert. Oft mögen sie Pädophile nicht einmal: Sie ist ihnen zu virtuell und zu wenig emotional. ­Zudem regt es ihr Kopfkino noch mehr an, unsere Patienten wünschen sich das Gegenteil.
Wer lädt sich denn sonst diese Form von Pornografie aus dem Netz runter?
Oft handelt es sich um Männer, die viel Pornografie konsumieren und eine Sucht entwickeln. Dazu gehört, dass sie die Dosis steigern müssen. Es muss immer krasser werden, und irgendwann landen sie bei dem, was besonders krass und zudem verboten ist: der Kinderpornografie. Manche Konsumenten entwickeln eine regelrechte Sammelwut, haben Zehntausende solcher Dateien auf ihren Rechnern, sind aber nicht pädophil. Wenn sie erwischt werden, verfliegt der Reiz meist sehr schnell.  

  • "Wenn sie erwischt werden, verfliegt der Reiz meist sehr schnell." Das ist nicht verwunderlich bei dem hohen Strafmass, das ihn erwartet...! Sie, Frau Egli glauben, dass viele Ihrer "Pädophilen" Kinderpornographie nicht mögen. Kann wohl wahr sein, aber sind das ehrliche Aussagen...?    Jeder Konsum von Bildern mit nackten Kindern, die "erotisch" wirken, ist für "Pädophile" verboten und der Konsument wird bestraft, wenn er erwischt wird. Das Schlechte an dieser Regelung ist, dass nicht unterschieden wird, ob ein Bild nur eine "erotische" Darstellung ist oder ob es sich um wirkliche sexuelle Handlungen handelt. Kinder können Freude haben, sich nackt und vielleicht auch "anzüglich" (komisches Wort!) fotografieren zu lassen. Das ist nichts Verbotenes, wenn das familiär bleibt. Aber wenn das in die Hände von "Pädophilen" gerät, wird er genauso bestraft, wie wenn er Bilder besitzt, die wirkliche sexuelle Gewalt an und mit Kindern zeigen.     


"Trotz Ihrer Arbeit: Verstehen Sie die Abscheu, die deren Neigung und vor allem deren Taten hervorrufen?
Natürlich. Das ist eine menschliche Reaktion. Aber wenn man Kinder schützen will, muss man darüber reden und nicht eine Hexenjagd betreiben. Man darf nicht vergessen: Pädophil zu sein, ist Schicksal, nicht Wahl."

  • Ist das nicht moderne Hexenjagd, wenn man enttarnten "Pädophilen" lebenslang den Kontakt zu Kindern verbietet...?



 
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