Hauptmenü
In der Berliner Zeitung erschien am 30.Mai dieses Jahres ein Artikel, geschrieben von Ilka Quindeau, Jg. 1962, Professorin für Klinische Psychologie an der FH Frankfurt und Psychoanalytikerin (DPV) mit dem Titel:
Die Verleihung des Theodor-
"Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln."
Er bestreitet, dass diese Aussage wahren Tatsachen entspricht und bezeichnet diese heute als eine "geschmacklose dumme Provokation".
Den Verdacht auf "Pädophilie" wird er aber wohl kaum mehr los werden, da kann er seine Aussagen
Es waren damals vor allem die Grünen, die sich in den achtziger Jahren für die Interessen der Pädophilen eingesetzt haben. Sie unterstützten auch finanziell Schwulen-
Da fallen solche Statements, wie dieses von Frau Quindeau doch auf, auch wenn sie zu diesem Diskussions-
Sie schreibt u.a., es falle auf, "dass die kindliche Sexualität auch hundert Jahre nach ihrer wissenschaftlichen Thematisierung durch Sexualwissenschaftler wie Albert Moll immer noch einem Tabu unterliegt. Doch die Tabuisierung trübt den Blick und steht notwendigen Differenzierungen entgegen, um die Kinder wirksam vor sexuellen Übergriffen zu schützen."
Sie erwähnt die heftige Kontroverse die vor ein paar Jahren wegen einer Aufklärungsbroschüre über die sexuelle Entwicklung des Kindes − „Körper, Liebe, Doktorspiele“ − entstand, die zunächst einige Jahre unbeanstandet über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vertrieben wurde und dann zurückgezogen weden musste. Proteste kamen aus dem rechten politischen Spektrum. Darin werde u.a. Werbung gemacht für homosexuelle Beziehungen oder sie sei gar "Anleitung zur Pädophilie."
Sie fragt sich,"warum kindliche Sexualität die Gemüter eigentlich so erhitzt, dass man sie sofort in den Kontext von Missbrauch stellen und bekämpfen muss."
In der kritisierten Broschüre heisst es, dass es in der Begegnung von Erwachsenen mit Kindern zu sexueller Erregung kommen kann.
So können Väter z.B. eine Erektion bekommen, wenn sie mit ihrem Säugling baden, was aber mit Pädophilie nichts zu tun hat.
"Wenn hingegen der Körperkontakt mit dem Kind gesucht wird, um sexuelle Erregung zu spüren, wenn es also um die eigene Sexualität des Erwachsenen geht, die mit dem Kind befriedigt werden soll, stellt dies ganz eindeutig eine Grenzverletzung des Kindes dar. Hier handelt es sich um Pädosexualität, die strafrechtlich geahndet werden muss."
Frau Quindeau fragt:"Was macht die kindliche Sexualität oder das Reden über die kindliche Sexualität so anrüchig?" Sie findet, dass eine klare Grenzsetzung auch Kindern gegenüber notwendig sei, die den Körper des Erwachsenen erkunden wollen. "Um hier angemessen reagieren zu können, ist es notwendig, sich die eigenen Gefühle klar zu machen."
Offenbar sei aber "bereits die Thematisierung der sexuellen Ansprechbarkeit von Erwachsenen durch Kinder ein Skandalon. Die Sinnlichkeit des Kindes wird verleugnet und diejenigen, die sie zur Sprache bringen, werden aufs Schärfste bekämpft. Dabei gilt dieser Kampf nicht zuletzt der eigenen Faszination, die Angst macht und umso rigider in Schranken gehalten werden muss."
Das sind mutige Aussagen! Doch eigentlich betreffen sie ganz normale Vorgänge und Reaktionen. Trotzdem sind heute nicht wenige Erwachsene "verunsichert, wenn sie Situationen mit Kindern beobachten, die sexuelle Verhaltensweisen zeigen. Es fällt ihnen schwer, die Situation richtig einzuschätzen und angemessen zu reagieren."
Sie meint: "Es geht um die Unterscheidung von kindlicher und erwachsener Sexualität, die achtsam wahrgenommen werden muss, um den kindlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und die kindliche Integrität nicht zu verletzen" und stellt fest: "Nicht nur in der Erziehung, auch in einschlägigen erziehungswissenschaftlichen und entwicklungspsychologischen Werken ist es um die kindliche Sexualität nicht gut bestellt. So wird ihr in Lehrbüchern weder ein eigenes Kapitel gewidmet, noch spielt sie in Erörterungen zum Bindungsverhalten, zum Spiel oder zur Geschlechtsentwicklung eine Rolle."
Da liege es nahe,"darin einen Vorgang kollektiver Verdrängung zu sehen".
Sie sieht es klar als Folge der Verdrängung, dass in vielen Kindertagesstätten und Grundschulen kaum noch männliche Erzieher oder Lehrkräfte arbeiten, "weil die Träger der Einrichtungen Angst vor Missbrauchsklagen haben."
Auch Erzieherinnen und Lehrerinnen haben Hemmungen vor Körperkontakten mit Kindern, auch in Situationen, wo solche nötig wären, weil jeglicher Körperkontakt zwischen Erwachsenen und Kindern als potenziell problematisch angesehen wird.
Sie sieht darin noch unabsehbare Schäden die damit in der kindlichen Entwicklung angerichtet werden.
Was aus ganz natürlichen Gründen auch von dieser Expertin nicht widerspruchsfrei eingeschätzt werden kann, ist der Unterschied der Reaktionen von pädophilen und nichtpädophilen Erwachsenen auf kindlich-
Ihr Bericht ist sicher bereits sehr aussergewöhnlich mutig und begrüssenswert, und es kann kaum von ihr erwartet werden, dass sie auch so offen noch zu differnzieren wagt zwischen rein egoistischen Gefühlen sexueller Befriedigung von Erwachsenen durch Kinder und solchen, die nicht egoistisch darauf ausgerichtet sind, aber ohne Zwangseinwirkung auf ein Kind dazu führen können.
Dass es so etwas gibt, kann wohl nur ein "Pädophiler" und ein in solches Geschehen involviertes Kind bestätigen, doch die werden eben nicht gefragt, bzw. dürfen nicht zu Worte kommen.
Es dauert also vielleicht auch wieder bis zu den letzten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts bis auch solche Begegnungen und Handlungen als ein deliktfreies "natürliches Geschehen" deklariert und dann doch endlich auch toleriert werden.
>>>siehe auch hier
Einige Berichte zu den "Pädophilie"-
Neue Pädophilie-
Pädophilen-
Missbrauchsdebatte bei Grünen: Parteienforscher Walter soll Pädophilie-