SEPP SCHEUBER
kennen Sie, liebe Leserinnen und Leser wohl nicht. Ich bin ihm nur einmal begegnet. Das war 2008, anlässlich der Gerichtsverhandlung, die ohne seine Einmischung in Dinge, die ihn gar nichts angehen, gar nie stattgefunden hätte und die anders verlaufen wäre, wenn sich damals die bischöfliche Administration in St. Gallen nicht von diesem "Besserwisser" (man könnte es auch anders bezeichnen) hätte beeinflussen lassen und die Medien nicht noch so gerne über einen weiteren "Kirchenskandal" berichtet hätten und der zuständige Staatsanwalt sich nicht mehr Achtung vor dem (Kirchen-)Volk versprochen hätte durch sein "vorsorgliches" Eingreifen. Es war damals ein "Sturm im Wasserglas" , der sich zwar längst
gelegt hat, aber in mir immer noch Folgen zeigt, die für Aussenstehende schwer zu verstehen sind.
Warum ich heute auf diesen "Fichen-Sepp" , (als der er in Zürich während seiner Amstzeit als Krimnalbeamter bekannt - oder wohl eher berüchtigt - war), zu sprechen komme, liegt an einem Leserbrief, den er im "Sarganserländer" veröffentlichen liess. Es schreibt ab und zu einen solchen. Ich reagiere auf seinen neuesten, weil dieser eine Bemerkung enthält,die ich nicht unbeachtet lassen kann. Weil ich ihm aber nicht einfach eine Antwort im "Sarganserländer" geben kann, (er würde nicht veröffentlicht und wenn doch, würde er zu viel Vergangenes aufwirbeln, das nur noch mehr Unverständnis weckt), schreibe ich hier meine Gedanken dazu. Man mag mir das als - weiss ich was - vorwerfen, aber es ist für mich eben doch dieser "Fichen-Sepp", der mir nun schon vor bald zehn Jahren das Leben so verändert hat, dass ich unter kaum gut zu machenden Folgeschäden leide.
Dieser Sepp antwortet auf den am 4.August im "Sarganserländer" erschienen Artikel: Der Älplervirus und ein Leben für die Tiere. Es geht mir um diesen Satz in seinem Leserbrief: "Der Mensch verfehlt nämlich sein Leben, wenn er sich von anderen, von politischen oder Religiösen Ideologien kritiklos einen Sinn vorschreiben lässt."
Das schreibt einer, der sich in Dinge, einmischt, die ihn eigentlich nichts angehen (er bezeichnet sich selber als Atheist - was mischt er sich also in Angelegenheiten eines katholischen Kirchenrates und von Befürwortern des Alpsegens ein?)Sokann nur jemand sich verhalten, der andere kritisieren muss, um sich selbst zu bestätigen, wie überlegen er jenen ist, die er kritisiert.
Eine bedauerhnswerte Haltung, die zu denken gibt...
>>> noch ein Beitrag von Sepp's Stammtischlogik