tinjo! Der Blog - tinjo!

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Aktuelles zu "Beat Meier"

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 10/3/2018 13:46:24

Hier habe ich über die Eingabe und den Verlauf des Gesuches zum Wiederaufnahmeverfahren vor dem Zürcher Obergericht berichtet. Nach der schnöden obergerichtlichen Abweisung wurde das Gesuch vor das Bundesgericht gebracht.


Dieses hat nun sein Urteil gesprochen!


Diese erneute Abweisung eines sehr wohl begründeten Gesuches vor unserem höchsten Gericht gibt nicht nur zu denken, sondern vertieft in mir (und vielen Mitfühlenden...) einmal mehr die Ohnmacht und die Hilflosigkeit sich gegen solche UngeRECHTigkeit wehren zu können.
Beat hat nach Erhalt dieser "Hiobs-Botschaft"  -  kurz vor seinem 72. Geburtstag - an diesem Tag einen "Lagebericht" geschrieben, der in prägnanter Zusammenfassung aufdeckt, wie skandalös sich alles zu seinen Ungunsten entwickelt hat und wie ungeRECHT und unzutreffend schon seine erste Verurteilung zustande kam.

Meine eigenen Gedanken zu diesem Urteil sind hier zu lesen.

In unserem Land gibt es für Beat nun keine juristische Möglichkeit mehr, sich gegen die ihm widerfahrene UngeRECHTigkeit zu wehren. Es bleibt der Weiterzug an das EGMR. Aber das kostet nocheinmal viel Geld und dauert dann wohl lange, bis es behandelt wird und allfällige  Zweifel an weniger Unvoreingenommenheit als vor den Schweizer Gerichten sind zumindest nicht auszuschliessen...
Doch warum eigentlich alles noch einmal von vorne beginnen, wo doch das Vierteljahrhundert, das Beat
ungeRECHTerweise hinter Hochsicherheitsmauern  verbringen musste, nicht mehr rückgängig gemacht werden kann!
Angenommen, der Gang nach Strassburg brächte über kurz oder (eher) lang einen "Freispruch" für Beat, würde das den Staat sehr viel Entschädigungsgeld kosten. Schon deshalb ist anzunehmen, dass alles versucht wird, um diesen "worst case" für die Schweizer Justiz abzuwenden.

Beat selbst  wünscht sich ganz einfach die möglichst baldige Freilassung. Dass er je eine staatliche Entschädigung für das so lange erlittene UnRECHT erhalten wird, daran will er gar nicht denken, so fern ist die Erfüllung von solchen zwar absolut beRECHTtigten Wünschen.

Immer mehr erhält ein Wort höchste Priorität für die Zukunft von Beat.

Dabei ist er nur einer von Unzähligen, die sich danach sehnen: nämlich
nach GeRECHTigkeit!

Doch um solche zu erreichen, braucht es ein ganz konkretes und vor allem unvoreingenommenes Erfassen einer bestehenden Situation, aber vor allem um den menschengeRECHTen Einbezug des betroffenen Menschen.
Das ist bis jetzt im ganzen juristischen Geschehen, das Beat zu erdulden hatte, noch nicht geschehen. Beat hatte noch nie wirklich Gelegenheit oder wurde ihm das RECHT gewährt, unvoreingenommen angehört zu werden oder sich gegen die vielen falschen Beschuldigungen zu wehren.

Doch wie kann er zu seinem RECHT kommen? - Was kann dafür getan werden?
Ich habe es versucht, wenigstens beim Direktor der JVA Pöschwies etwas mehr Menschlichkeit und Objektivität zu wecken. Doch seine Reaktion kann hier nachgelesen werden.
Er ist in keiner Weise bereit, auf eine Kritik einzugehen und behauptet einfach, sowohl vor Gericht wie auch in seiner Anstalt sei alles bestens.
Zwar wünschte  er sich einen "Zauberstab", mit dem verursachtes Leid ungeschehen gemacht werden könnte, also es kein "Opfer" mehr gäbe.
Dass aber diejenigen, die - ob zu RECHT oder eben auch zu UnRECHT - in seiner Anstalt sitzen, auch zu ihrem RECHT kommen, glaubt er zwar, aber lässt null Kritik zu und ignoriert alles, was vom betroffenen Gefangenen, aber auch von diesen ihm Nahestehenden vorgebracht wird.
Aktuelles Beispiel ist die bis jetzt andauernde (11.März 2018)  interne Verweigerung, Beats Anmeldung für eine akademische Ausbildung weiterzuleiten.
Zudem wartet Beat schon lange vergebens auf Antwort vom Direktor auf seine beRECHTigte Kritik, dass ihm eine Hilfeleistung gegenüber einem vor kurzer Zeit freigelassenen Verwahrten erschwert wird.
Die Unmöglichkeit, mich weiter direkt an den Direktor zu wenden, habe ich zwar befürchtet, wird mich aber nicht davon abhalten, indirekt Einfluss zu nehmen und auch weiter und an anderer Stelle die Frage aktuell zu halten, ob es Aufgabe eines JVA-Direktors sein kann und darf, Empfehlungen abzugeben, ob ein Vewahrter weiter verwahrt bleiben soll oder nicht. (Zumindest müsste dann gewährleistet sein, dass sich der Direktor ernsthaft mit  der aktuellen Situation befasst hat und über alle Berichte zum betroffenen Verwahrten kennt und auch berücksichtigt in seiner Empfehlung. Das hat er hier sicher nicht getan, denn es bestehen auch aktuelle Berichte zu Beat, die gegen die Verwahrung sprechen.)
Was ich über die "lebenslängliche Verwahrung" denke, ist hier zu lesen.   
Dieter Giesekinf der Organisation "K13" , die sich für die Rechte der Pädophilen  
in Deutschland einsetzt schreibt zum "Fall Beat Meier":
K13online ist in Europa kein vergleichbarer Fall bekannt, wo die Justiz so unnachgibig handelt.

Zur Zeit ist ja in unseren Medien "Verwahrung" ein viel diskutiertes Thema.
Erst gerade wurde eine "lebenslange Verwahrung"  vom Bundesgericht (mit Recht!) rückgängig gemacht und nächste Woche beginnt der Prozess gegen den Rupperswiler Vierfachmörder.     
Dazu  hier eine Zusammenfassung des Prozessverlaufes und hier grundsätzliche Fragen zum Thema Verwahrung
Hier der Hinweis, auf eine wohl bald geltende Neuregelung bezüglich Verwahrte nach § 64: "Eine Neuüberprüfung für die Weiterführung einer Verwahrung soll nur noch alle 3 Jahre anstatt wie bisher jedes Jahr erfolgen."
Das würde für Beat bedeuten, dass für ihn erst in drei Jahren wieder eine Möglichkeit bestände, "frei" zu kommen.
Ein neues Zugeständnis für das Bedürfnis des "Volkes" nach noch mehr Sicherheit und eine neue Hürde für "normal" Verwahrte und ein weitere Verstoss gegen das Menschenrecht...


Für Beat keine Überraschung, denn diese Regelung entspricht ja schon lange der gesetzeswidrigen Praxis! Aber nach all seinen durchgestandenen UngeRECHTigkeiten ist  eine solche Frist immerhin absehbar und eine letzte grosse Hoffnung auf Freiheit, auch wenn "das Volk" sich lieber noch mehr Verschärfungen und noch mehr Verwahrte wünschte  ...

Auf diesen Bericht der NZZ habeich dieses Feedback gesandt  und warte (wohl vergebens) auf Bericht!


>>>weiter Berichte zu Beat Meier hier

         


Bookmark and Share

Kein Kommentar
 
Bitte klicken Sie unter dem Text auf "Alles lesen". Dann sehen Sie den ganzen Beitrag, können sich am Blog beteiligen und frühere Blogeinträge lesen!
Kategorien
Stichworte
und Grüne Partei Deutschland Präventionstherapie Filmfestivael Richter marche Erich Justiz Urbaniok Material Florian DANKE!Anregungen lebenslanges AM Balthus Bendit Zeitung Dummheit Cornelia Entkriminalisierung Jaqueline Fehr Kinder bei Cäsar für ohne Deutschlehrer ARCHIV Uriella Fehr Verdacht Ecpat Scheuber Sextäter ist Coming Fachbuch Fichen Locarno Sexualdelikt Son Strafverschärfung Cohn Zürich des Regula Neujahr Beta Meier Jungsforum blanche Edathy Moral First Video Verhältnismässigkeit Stamm Daniel Beat Michael Familienvater Die Stereotype Graf Präsident Nulltoleranz:Lehrer Jaqueline Sozialarbeiter Operation Spade Masse Hürlimann Persönlichkeitsstörung Kind pädophile Lehrer Kritik Brigitte Gymnasium Mutterbrust Revisionsprozess Jegge Würde «Azov Verführung Rechte GLP Therapie Lumengo Madrid Talia Recht oder Gerechtigkeit? Sarganserländer Schweizer Klischee international Dominik Thomas Grünen Leiter 11. Kirchenskandal Bongni Pädophilen Handel Fall Fotres out Vollzugdienst Trump Menschenrechte mit Norlik Schwulenehetze Frei Rüdiger entlassen! Glaube Egli Leiterin Amnesty Patzen SONNTAG Pöschwies Marcel Fischer Bäumle Flavia Petra Zwangsbehandlung Kinderpornographie Schweiz: Kipo am Kraushaar Frau Cervik Test Ostern Ukraine Lügenberichte Kindertrauma Stiefkindadoption Osterheider pornografischem verschwunden! Sonntagszeitung Jahren... TABUZONE Populismus Asylsuchende Knecht Migrationsbehörde Oktober Recht Sepp Lust grosses Gemächt lernbar Kinderschutz Professor 15 JVA richterliche Logik Weltwoche Mansour Freundschaft BLOG Lautmann Stiftung Day schiessen Schlatter Fachbereichs Mark Fahrlässigkeit erlaubt? minderjährig Carl Mädchen Kazis Otto Berufsverbot Martin Mangas revolutionär. Alge MH17 Polizei Süddeutsche Amt Ecco Friedrich Bewährungs homosexuelle Paare Aschersleben Marc Henning Saladin Kommunikationsfachmann Umberto Walensee Kastration nicht gestorben! Riedo Gölz Kadermann Meier Rämibühl Barron Kiliç Beier Partei Krieg Leserbrief Ueli Polanski ab Hugo Schwager Mildenberger Hartmann Teenagermädchen Suizid Kindes Deutschland todernste Satire! NZZ Taner Hexenjagd Hachtel Zangger Polizist tinjosHOMEPAGE Verdingkinder Anzeiger DAniel Kanton Jürg internationaler Kinderschänder in dubio pro reo Journalist Hansjürg Bundegericht Wildgartner Darbellay Sex Nacktheit Kinderrechte Bundesgericht Burgdorf Urbaniok! Films» der Medien Initiative Tages Brühlmann
Suchen
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü